Seniorenbeiräte angemessen entschädigen

06.01.2017

Die FDP-Fraktion im Römer hat beantragt, die Entschädigung der Seniorenbeiräte für ihre ehrenamtliche Tätigkeit so anzupassen, dass sie Kinderbeauftragten sowie Sozialpflegerinnen und Sozialpflegern gleichgestellt sind.

„Die vom Magistrat vorgelegte neue Satzung für die Entschädigung von ehrenamtlich Tätigen können wir so nicht akzeptieren“, sagte der sozialpolitische Sprecher der Fraktion, Yanki Pürsün. Es sei überhaupt nicht hinzunehmen, dass Kinderbeauftragte und Sozialpfleger 205 Euro monatlich bekommen sollten, während die Mitglieder des Seniorenbeirats mit 118 Euro im Jahrabgespeist würden.

Pürsün: „Das bedeutet, dass die Mitglieder des Seniorenbeirats eine monatliche Entschädigung von 9,83 Euro erhalten. Damit sind nicht einmal die Fahrtkosten für die anfallenden Sitzungen des Ortsbeirats und sonstiger Gremien zu decken. Vor allem aber ist das weniger als 5% von dem, was Kinderbeauftragte und Sozialpfleger an Entschädigung bekommen. Da liegt der Verdacht nahe, dass dem Magistrat die ehrenamtliche Arbeit für Seniorinnen und Senioren schlicht nichts wert ist“.