Frankfurter Flughafen: Drohnenzwischenfälle zukünftig verhindern

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Der Magistrat wird aufgefordert, auf das Land sowie den Bund zuzugehen und eine eindeutige Kompetenzzuweisung zur Drohnenabwehr einzufordern, damit zukünftig klare Handlungsvorgaben zur Abwehr von Drohnen im Luftraum rund um Frankfurt vorliegen.
  2. Ferner wird der Magistrat aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass am Frankfurter Flughafen Detektionssysteme zur frühzeitigen Erkennung und Abwehr von Drohnen installiert werden.

Begründung:

Die zunehmenden Zwischenfälle mit Drohnen am Frankfurter Flughafen erfordern dringend entsprechende Maßnahmen. Laut Deutscher Flugsicherung wurden in Frankfurt bereits 143 Starts und Landungen annulliert, 48 gestartete Flüge mussten zu anderen Flughäfen umgeleitet werden. Alleine der jüngste Drohnenstörfall hat dazu geführt, dass in Frankfurt 70 Flüge annulliert werden mussten. Da bisher auf Bundes- sowie Landesebene kein klares Konzept zur Drohnenabwehr an deutschen Flughäfen vorliegt, ist der Magistrat dazu aufgefordert, auf Landes und Bundesebene eine eindeutige Kompetenzzuweisung zur Drohnenabwehr einzufordern. Einige europäische Flughäfen verfügen bereits über ein Detektionssystem, um Drohnen im Luftraum frühzeitig erkennen und orten zu können. Für den Frankfurter Flughafen sollte eine solche Technik zur Verfügung stehen, damit zukünftig Zwischenfälle mit Drohnen verhindert werden können. Aus diesem Grund ist der Magistrat dazu angehalten, sich dafür einzusetzen, dass am Frankfurter Flughafen Detektionssysteme installiert werden, die mögliche Drohnen im Luftraum frühzeitig erkennen und abwehren können, damit Zwischenfälle, so wie jüngst am Frankfurter Flughafen, zukünftig vermieden werden können.