Keinen Platz an einem Wunschgymnasium

Auch in diesem Jahr erhalten über 550 Frankfurter Schülerinnen und Schüler keinen Platz an einem ihrer drei Wunschgymnasien. Viele der betroffenen Schüler müssen nun weite Schulwege auf sich nehmen, um zum Beispiel das zugewiesene Gymnasium Nied zu erreichen. Hinzu kommt, dass teilweise keine Schulbusse existieren und vorerst die bestehenden öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden müssen. Für 2018 sind keine neuen weiterführenden Bildungsstätten geplant, die eine Entspannung für das nächste Schuljahr vermuten lassen.

Ich frage den Magistrat:

Aus welchen Stadtteilen wurden wie viele Kinder an welche Schule in Frankfurt zuge wiesen, und wie viele Schülerinnen und Schüler haben davon einen Migrationshintergrund?

 

Antwort des Magistrats:

Zunächst ist richtigzustellen, dass es nicht über 550, sondern 307 Kinder waren, die nicht an einem ihrer zwei Wunschgymnasien aufgenommen wurden. Das Formular für die Eltern sieht seit 2016 nur noch zwei Wunschschulen vor, nicht drei.

Eine Auswertung nach dem Stadtteil oder dem Migrationshintergrund der zugewiesenen Kinder wird vom Staatlichen Schulamt als federführender Behörde nicht durchgeführt. Der Magistrat verfügt deshalb nicht über die gewünschten Informationen.

 

Antragstellende Person(en):
Stadtv. Stefan Freiherr von Wangenheim