Machbarkeitsstudie für den Kulturcampus in Frankfurt
Boris Rhein, der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, hat am 13. April 2018 beim Landesbetrieb Bau und Immobilien eine Machbarkeitsstudie für den Kulturcampus in Frankfurt in Auftrag gegeben. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung weist er darauf hin, dass die Stadt sich auch noch kurzfristig einbringen könne – dies aber bald tun müsse. Die Stadt müsse sich entscheiden, ob sie den Kulturcampus wolle oder nicht.
Ich frage daher den Magistrat:
Warum hat der Magistrat sich bisher nicht eingebracht, und wann gedenkt er das zu tun, um diese einzigartige Chance, zusammen mit dem Land den Kulturcampus zu planen, nicht verstreichen zu lassen?
Antwort des Magistrats:
Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,
meine Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Stadtverordneter von Wangenheim!
Bisher suchte der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main mehrfach das Gespräch mit Vertretern des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, HMWK, um die Beauftragung einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie zur gemeinsamen beziehungsweise abgestimmten Errichtung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, HfMDK, sowie eines „Zentrums der Künste“, das die Raumbedarfe von Hessischer Theaterakademie, Deutsche Ensemble Akademie/Junge Deutsche Philharmonie, Frankfurt LAB, Dresden/Frankfurt Forsythe GmbH und Hindemith-Institut abdecken soll, auf dem Gelände des aktuell von der Goethe-Universität genutzten Juridicums zu prüfen.
Die Stadt Frankfurt am Main hat im Zuge der Gespräche ihr Interesse deutlich gemacht, sich an einer solchen Machbarkeitsstudie des Landes beteiligen zu wollen, sofern auch für die Pläne des Landes, die HfMDK an diesem Ort zu errichten, ein gemeinsames beziehungsweise abgestimmtes Vorgehen vereinbar ist. Dazu sind zeitnah weitere Gespräche zwischen Stadt und Land vorgesehen.