Coronavirus: Testkapazitäten deutlich erhöhen

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Der Magistrat wird aufgefordert, die Frankfurter Behördenhotline (115) als Ansprechmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit anfallenden Corona-Fragen auszubauen.
  2. Weiter wird der Magistrat aufgefordert zu prüfen, mit welchen Maßnahmen die Behördenhotline 115 bei der Kommunikation zwischen dem Gesundheitsamt und selbstisolierten, in Quarantäne befindlichen und getesteten Bürgerinnen und Bürger unterstützen kann.
  3. Weiter wird der Magistrat aufgefordert, die Anzahl der Corona-Tests deutlich zu erhöhen. Hierzu sollen Parkhäuser, wie das aktuell leer stehende Messeparkhaus, als Drive-in-Station für Corona-Tests umfunktioniert werden.

Begründung:

Viele Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt haben verschiedene Anfragen zu dem Thema Corona. Dies führt dazu, dass die Telefone bei dem Frankfurter Gesundheitsamt überlastet sind und man lange Warteschleifen hinnehmen muss. Um diese Situation zu entlasten, wird der Magistrat aufgefordert, die Frankfurter Behördenhotline (115) als Ansprechmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit anfallenden Corona-Fragen auszubauen. Auch auf Testzentren für das Coronavirus in Frankfurt gibt es einen hohen Andrang und es gibt kaum noch Möglichkeiten der Kapazitätserweiterung in den jeweiligen Zentren. In Limburg werden mittlerweile Test in Parkhäusern vorgenommen – in sogenannten Drive-in-Testzentren. Die Patienten bleiben in ihren Autos und der Testabstrich erfolgt am Autofenster. Dieses Verfahren könnte auch in Frankfurt umgesetzt werden, zum Beispiel im leer stehenden Messeparkhaus.