Die Stadt Frankfurt und die AWO LI − Unzureichende Antworten des Magistrats zur Ehrenamtsagentur

Der Magistrat hat die Fragen der Anfrage A 675 in der B 216 nur unzureichend beantwortet. Die Fragen zur Rolle des Oberbürgermeisters beantwortet der Magistrat gar nicht. Die Immobilie Lange Straße 22 ist weiterhin ein Mysterium im AWO/Feldmann-Skandal, der weiter beleuchtet werden muss. Dort befindet sich seit Mai 2019 die AWO-Ehrenamtsagentur. Zweifel sind angebracht, ob eine Anmietung weiteren Büroraums für die AWO überhaupt erforderlich war oder ob sie aus sachfremden Gründen erfolgte. Möglicherweise war auch das ein Teil der Plünderung der bezuschussten AWO – angesichts der vielen vorhandenen Immobilien der AWO.

Wir fragen  den Magistrat:

  1. Haben andere Sozialunternehmen auch Ehrenamtsagenturen?
  2. Hat die AWO Räume in der Lange Straße 22 angemietet, um einen weiteren Geldfluss anzustoßen?
  3. Welchen Raumbedarf hat die AWO-Ehrenamtsagentur objektiv?
  4. Wie viel Raum wurde für die AWO-Ehrenamtsagentur angemietet?
  5. Passt der Raumbedarf nicht in die vielen AWO-Immobilien, die teilweise von Dritten wie der SPD genutzt werden?
  6. Warum wurden die Fragen zur Rolle des Oberbürgermeisters bei der AWO-Ehrenamtsagentur nicht beantwortet?
  7. Hat der Magistrat das Recht Fragen zu möglichen Verfehlungen seiner Mitglieder unbeantwortet zu lassen?
  8. Wann hat sich der Oberbürgermeister mit welchen Vertretern der AWO zur Ehrenamtsagentur getroffen?
  9. Was wurde dabei besprochen?
  10. Wie war das Dezernat VIII daran beteiligt?