Appell an die Landesregierung für mehr Unterstützung in der Suchthilfe
Die Römer-Koalition treibt viele Maßnahmen aktiv voran, um die Situation im Bahnhofsviertel zu verbessern. Besonders die Herausforderungen im Zusammenhang mit Drogen und Sucht stehen dabei im Fokus. Die Unterstützung des Landes Hessen ist hierbei von zentraler Bedeutung, da das Bahnhofsviertel ein überregionales Thema ist.
„Bei meinem Besuch bei der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen habe ich mich über die Arbeit der Suchthilfe informiert. Dabei wurde deutlich, dass der Bedarf steigt, aber die erforderlichen Landesmittel nicht dynamisiert sind. Das führt, dazu, dass die Angebote landesweit gefährdet sind. Die Landesregierung sollte sich ein gutes Beispiel an der Mainmetropole nehmen. Die städtischen Mittel für die Jugendhilfe wurden bereits dynamisiert, und eine ähnliche Vorgehensweise wäre auch für die Suchthilfe in Hessen angebracht“, erklärt Pürsün.
Die Landesregierung hat nun zwei Ministerien eingerichtet, die sich um soziale Fragen kümmern. „Die Erwartung ist, dass sich das zweite Sozialministerium intensiv um die Fragen von Gesundheit und Sucht kümmert. Besonders Frankfurt darf nicht weiter im Stich gelassen werden. Ich fordere mehr Engagement im Bereich der Prävention“, so der Sozialpolitiker.