Bessere Unterstützung für Tagesfamilien: Gleiche Arbeit muss gleich entlohnt werden
„Für das städtische Kinderbetreuungssystem stellen Tagesfamilien einen unerlässlichen Pfeiler dar. Das muss von der Stadt auch entsprechend entlohnt und gefördert werden“, erklärt Yanki Pürsün, Fraktionsvorsitzender sowie Sprecher für Soziales und Gesundheit der FDP-Römerfraktion.
Darum begrüßt er, dass im gestrigen Haupt- und Finanzausschuss ein neuer Koalitionsantrag beschlossen wurde, der das Ziel verfolgt, Tagesfamilien künftig besser zu unterstützen.
Der Antrag nimmt den Magistrat unter anderem in die Pflicht, die langersehnte Satzung ‚Tagesfamilien Frankfurt‘ so schnell wie möglich vorzulegen und zu verabschieden. Denn mit dieser Satzung sollen laut Bildungsdezernat weitere finanzielle Verbesserungen kommen.
Weiterhin fordert der Antrag, dass Tagesfamilien künftig auch nach 20 Uhr die regulären Fördergelder bezahlt werden. Die Koalition erhofft sich hiermit künftig vermehrt Betreuungsangebote, die von Schichtarbeitenden wahrgenommen werden können.
“Besonders wichtig ist für uns auch, dass die Förderleistungen der Tagesfamilien künftig analog zu den Tariferhöhungen von Erzieherinnen und Erziehern gestaltet werden“, erläutert Pürsün. Gleiche Arbeit muss auch gleich entlohnt werden.
Der Antrag wird am 20. Juli 2023 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet.