Besseres Baustellenmanagement für Frankfurt
Die FDP-Fraktion im Römer fordert den Magistrat auf, das Baustellenmanagement deutlich zu verbessern. Die Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten, Annette Rinn, erklärte, die rege Bautätigkeit in Frankfurt sei grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings bringe die hohe Anzahl von Baustellen auch erhebliche Nachteile mit sich. „Der fließende Verkehr wird massiv behindert und die betroffenen Geschäftsleute werden durch Behinderungen bei den Anfahrtsmöglichkeiten, dem Parkplatzangebot und der fußläufigen Erreichbarkeit stark eingeschränkt. Darüber hinaus haben viele Bürger den Eindruck, dass es auf Baustellen oft nur sehr langsam voran geht“, sagt Rinn.
Durch ein effizientes Baustellenmanagement ließen sich diese negativen Auswirkungen deutlich minimieren. Ziel müsse einerseits eine erheblich bessere Information der Öffentlichkeit über die einzelnen Bauvorhaben, den Baufortschritt, Ausweichlösungen für das Parken, geänderte Verkehrsführung etc. sein. Andererseits solle eine Verminderung der negativen Begleiterscheinungen von Baumaßnahmen für den Einzelhandel und den fließenden Verkehr erreicht werden. In vielen Fällen käme es bei den betroffenen Unternehmen zu massiven Umsatzeinbrüchen, die im Extremfall bis zur Existenzgefährdung führen könnten. „Insbesondere die Geschäftsleute sind deutlich früher als bisher üblich über Baumaßnahmen zu informieren. Ein Postwurfzettel zwei Wochen vor Beginn der Maßnahme ist nicht ausreichend“, so Rinn.