Bildungsangebot für internationale Familien sichern

„Wir brauchen die Europäische Schule – und zwar jetzt! Die Stadt hat schon genug Zeit verloren, während die derzeitige Schule längst aus allen Nähten platzt“, erklärt Isabel Schnitzler, bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion Frankfurt. Die Liberalen begrüßen ausdrücklich die deutliche Kritik von EZB-Präsidentin Christine Lagarde an der Frankfurter Schulpolitik. Lagarde hat damit ein weiteres Mal den Handlungsbedarf unterstrichen und den internationalen Erwartungsdruck sichtbar gemacht.
Für Schnitzler steht fest: Mit der Ansiedlung der AMLA in Frankfurt steigt zusätzlich der Druck auf die Stadt, eine neue Schule schnellstmöglich zu schaffen. Seit Jahren werden potenzielle Standorte geprüft und Provisorien geschaffen, obwohl ein offizielles Gutachten längst gezeigt hat, dass ein Bau am Ratsweg möglich ist. Die FDP-Fraktion hält bei der Standortentscheidung Flexibilität für geboten, fordert jedoch bei Tempo und Verlässlichkeit absolute Entschlossenheit. Die jahrelangen Verzögerungen und offenen Prozesse sind untragbar und beschädigen die Attraktivität Frankfurts als internationalen Bildungs- und Wirtschaftsstandort.
„Wir appellieren erneut an den Magistrat und den Oberbürgermeister, das Thema zur Chefsache zu machen und endlich einen verbindlichen, transparenten Fahrplan vorzulegen“, fordert Schnitzler abschließend. Nur mit Tempo und Verlässlichkeit kann Frankfurt seiner internationalen Verantwortung gerecht werden und die Zukunft der Europäischen Schule sichern. Die Freien Demokraten erwarten ein klares Bekenntnis zum Neubau, damit europäische Familien und Unternehmen Frankfurt auch weiterhin als Standort wählen.

