Diagonalsperren sind ein ungeeignetes Instrument der Verkehrspolitik
Für Uwe Schulz, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Römerfraktion, sorgen Diagonalsperren nicht für eine Filterung des Verkehrsstroms sowie für eine Verkehrsberuhigung. „Solche Sperren führen bei den Verkehrsteilnehmern eher zur Verwirrung und damit zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Zudem wird der Verkehrsfluss gestört, ohne dass dies mit positiven Verkehrseffekten einhergeht. Stattdessen verursachen die Diagonalsperren Stau und einen Schleichverkehr durch kleine Straßen in den Wohngebieten, die mit Lärm- und Abgasbelästigung für die dortigen Anwohner einhergehen“, so Schulz. Diese negativen Auswirkungen zeigen sich gerade bei der jüngst im Oeder Weg angebrachten Diagonalsperre. Hinzu kommt, dass die Autofahrer zu einer Umgehung der neuen Regelungen geradezu eingeladen werden.
Schulz fordert deshalb die fahrradfreundliche Ausgestaltung unter Beibehaltung der Durchfahrtsmöglichkeiten bei Abmarkierung entsprechender Schutzstreifen für Radfahrer umzusetzen. „Die im Oeder Weg auftretenden Probleme müssen bei zukünftigen Verkehrsprojekten, wie etwa bei der Neugestaltung des Grüneburgweges, Berücksichtigung finden und dort vermieden werden.“