Dialog in der Planungspolitik ist wichtig
Die FDP-Römerfraktion hat in den vergangenen Monaten vehement die Etablierung eines runden Tisches gefordert. Der planungspolitische Sprecher Sebastian Papke zeigt sich erleichtert über die Ankündigung der Stadt Frankfurt diesen nun umzusetzen: „Ich bin froh, dass wir uns endlich mit Mieter und Vermieterverbänden und Akteuren der Bau- und Wohnungswirtschaft an einen Tisch setzen, um die Herausforderungen anzusprechen. Besonders in Satzungs- und Milieuschutzgebieten müssen die Hürden für energetische Sanierung und Nachverdichtung dringend überarbeitet werden.“
Gestiegene Baukosten, Materialknappheit und letztendlich die Energiekrise führte zu einem massiven Rückgang der Neubauten und Nachverdichtungsmaßnahmen. „Das müssen wir dringend anpacken. Grundrissfragen, Nachverdichtungen, Genehmigungen von Wärmepumpen im Vorgarten und die schnellere Modernisierung im Bestand, vor allem bei höheren Energiestandards, müssen erleichtert werden. Alleine durch Aufstockungsmaßnahmen können wir bis zu 15.000 dringend benötigte neue Wohnungen in Frankfurt schaffen“, so Papke. Zeitgleich können durch Modernisierungen im Bestand, so wie es aktuell in der Adolf-Miersch-Straße in Niederrad zu sehen ist, die Klimaschutzziele besser erreicht werden.
Der runde Tisch im März muss Hemmnisse abbauen, Möglichkeiten öffnen und Frankfurt als wirtschaftlich starke Stadt im Wohnungsbau wieder voranbringen.