Frankfurt geeigneter Standort für die künftige Europäische Geldwäschebehörde

21.06.2021

Für eine Bewerbung Frankfurts als Standort der von den EU-Ländern beschlossenen künftigen Europäischen Geldwäschebehörde spricht sich der rechtspolitische Sprecher der FDP im Römer Uwe Schulz aus. Als führender europäischer Banken- und Finanzplatz dränge sich Frankfurt hierfür geradezu auf, zumal sich ein Synergieeffekt mit der Frankfurter Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen ergebe. Aus diesem Grunde sei der entsprechende Vorstoß von Oberbürgermeister Peter Feldmann beim Bundesverband Deutscher Banken uneingeschränkt zu begrüßen. Dies reiche allerdings allein nicht aus, da die Konkurrenz für den Standort der Behörde erwartungsgemäß groß sein dürfte. Erforderlich sei deshalb eine groß angelegte Initiative der Stadt mit der die Stärken und Vorteile Frankfurts für das Projekt herausgestellt werden. Hierbei müsse Überzeugungsarbeit nicht nur in der Finanzbranche, sondern auch auf allen europapolitischen Ebenen geleistet werden. Insoweit brauchen wir schnellstens eine Handlungsstrategie, die der Oberbürgermeister und die zukünftige Wirtschaftsdezernentin zur Chefsache machen müssen, erklärte Schulz.