Frankfurter Schulen bei der Wiedereröffnung unterstützen

16.04.2020

Nachdem die gestrige Konferenz zwischen den sechzehn Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin zum Ergebnis kam, die Schulen sukzessive ab dem 4. Mai zu öffnen, erhalten die Frankfurter Schulen die benötigte Vorlaufzeit, um notwendige Schutz- und Hygienekonzepte zu entwickeln, damit trotz der Schulöffnung das Risiko der Covid-19 Erkrankungen minimiert werden könne. „Wir Freie Demokraten begrüßen das Vorgehen und sehen die Stadt Frankfurt in der Pflicht, die Frankfurter Schulen gerade bei der Umsetzung des Hygienekonzeptes hinreichend zu unterstützen“, betont Stefan von Wangenheim, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Römerfraktion.

In einem aktuellen Antrag fordern die Freie Demokraten, dass Desinfektionsspender vor jeden Klassenraum aufgestellt und die notwendigen Voraussetzungen zur Einhaltung der Hygienestandards geschaffen werden. „Vor allem die Waschräume müssen entsprechend ausgestattet werden, damit die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte die Möglichkeit haben, die Hygieneempfehlungen auch umsetzen zu können. Zusätzlich sollten die Klassenräume regelmäßig in kurzen Abständen gereinigt und desinfiziert werden“, so von Wangenheim und erklärt weiter: „Neben der Unterstützung der Schulen zur Vorbereitung der sukzessiven Öffnung, sehen wir Freie Demokraten besonders Unterstützungsbedarf bei jenen Schülerinnen und Schüler, die nicht die optimalen Voraussetzungen oder den benötigten Förderbedarf erhielten, um die Anforderungen des Homeschoolings zu bewältigen, und dadurch erhebliche Lerndefizite erleiden. Diese Schülerinnen und Schüler gilt es aufzufangen und ein Angebot zu schaffen, das ihnen ermöglicht den Lehrstoff nachzuholen und zu intensivieren. Aus diesem Grund befürworten wir Freie Demokraten die Idee des Elternbundes, dass die Stadt gemeinsam mit dem Hessischen Kultusministerium in den Schulferien ein Sommerschulcamp initiiert, damit alle Schülerinnen und Schüler die notwendige Unterstützung erhalten und fit für das kommende Schuljahr gemacht werden können“.