Friedberger Landstraße muss zweispurig bleiben!

21.08.2018

Die FDP-Fraktion im Römer hält nichts davon, in der Friedberger Landstraße eine Autofahrspur zugunsten des Radverkehrs aufzugeben. „Eine solche Regelung hätte massive verkehrliche Auswirkungen auf große der Teile der gesamten Stadt“, sagte die Fraktionsvorsitzende, Annette Rinn. Nebst Dauerstaus auf der Friedberger Landstraße selbst seien erhebliche Belästigungen durch Ausweichverkehr in den umliegenden Wohnvierteln zu befürchten. Auch der Schleichverkehr in den nördlichen Stadtteilen würde weiter zunehmen, weil noch mehr Autofahrer versuchen würden, die Friedberger Landstraße zu meiden. „Wie der Magistrat zu der Einschätzung kommt, die für den Autoverkehr entstehenden Einschränkungen der Leistungsfähigkeit seien verhältnismäßig, ist mir völlig schleierhaft. Natürlich muss die Stadt dem gestiegenen Radverkehrsaufkommen gerecht werden. Aber hier ist die Verhältnismäßigkeit definitiv nicht gegeben.

Im Übrigen ist es äußerst fragwürdig, dass der Magistrat die Planungen für einen so massiven Eingriff in den Straßenverkehr ‚en passant‘ in einer Stellungnahme an den Ortsbeirat verkündet, anstatt zunächst den zuständigen Verkehrsausschuss zu unterrichten. Wir fordern den Magistrat auf, diese Pläne ad acta zu legen und die ebenfalls im Ortsbeirat diskutierten Vorschläge für eine alternative Radroute in den Nebenstraßen aufzugreifen.“