“Grüneburgweg und Kettenhofweg: Anwohner und Gewerbe dürfen nicht vergessen werden“

15.05.2025

Die FDP-Römerfraktion begrüßt die Evaluation der fahrradfreundlichen Nebenstraßen, betont jedoch die Notwendigkeit deutlicher Nachbesserungen und die Berücksichtigung des Einflusses der Baustelle am Reuterweg auf die Verkehrszahlen. „Grundsätzlich finden wir als Freie Demokraten Fahrrad-Schnellwege auf Nebenstraßen gut und unterstützen innovative Konzepte. Projekte wie der kontrovers diskutierte Grüneburgweg zeigen aber, dass die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden müssen“, erklärt Sebastian Papke, mobilitätspolitischer Sprecher der Fraktion.

Ein wichtiger Aspekt ist die Baustelle am Reuterweg, die den Verkehrsfluss erheblich beeinflusst. „Es ist entscheidend, die Verkehrszahlen erst dann abschließend zu bewerten, wenn die Baustelle am Reuterweg die Daten nicht mehr beeinflusst, da die aktuelle Situation das Ergebnis verzerren könnte“, so Papke. Positiv ist, dass der von uns kritisierte Schilderwald bereits reduziert wurde und dies fortgesetzt werden soll.

Die FDP-Fraktion sieht dringenden Handlungsbedarf aufgrund der Rückmeldungen von Einzelhändlern und Anwohnern, insbesondere beim Wegfall von Parkplätzen und der Verkehrsverlagerung. „Der Einzelhandel leidet massiv unter dem Parkplatzmangel. Wir fordern daher konkret mehr Parkplätze, vor allem als Kurzzeitparkplätze für das Gewerbe“, so Papke. „Durch Diagonalsperren wird Verkehr teils massiv in andere Straßen verdrängt – hier müssen dringend Alternativen gesucht und umgesetzt werden.“ Die Liberalen begrüßen ausdrücklich die Bereitschaft des Verkehrsdezernenten, offen in den Austausch mit Bürgern und politischen Gremien zu treten und selbst Verbesserungsbedarf bei Umfahrungsverkehren und der Erreichbarkeit für den Kfz-Verkehr zu sehen. „Dieses Signal ist wichtig. Wir sind bereit, diesen Prozess konstruktiv zu begleiten, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die allen Verkehrsteilnehmern gerecht werden“, betont Papke.