Lösung finden – IAA in Frankfurt halten

12.09.2019

„Die Internationale Automobil-Ausstellung ist bereits seit Jahren eine der wichtigsten Messen in Frankfurt. Alleine in den letzten Jahren konnte die Automesse bis zu einer Million Besucher zählen. Es wäre gravierend, wenn die IAA Messe zukünftig nicht mehr in Frankfurt stattfinden würde. Als Vorstandsmitglied der Messe Frankfurt GmbH und Oberbürgermeister dieser Stadt, sehen wir Freie Demokraten Peter Feldmann in der Pflicht, Gespräche mit allen Akteuren zu führen und Wege zu finden, damit die IAA Ausstellung auch weiterhin fester Bestandteil der Frankfurter Messe bleibt“, kommentiert Stephanie Wüst, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Römerfraktion.

Für die Freien Demokraten sei jedoch auch klar, dass die Messeveranstalter offen für neue Entwicklungen sein müssten und dass dies den Umweltschutz in gar keinem Fall ausschließen darf. „Der Umwelt- und Klimaschutz ist auch für uns Liberale ein wichtiger Baustein, um Lebenschancen zukünftiger Generationen zu sichern. Die deutsche Automobilindustrie ist eine Schlüsselindustrie, die den technologischen Fortschritt und damit die Lösung der Abgas- und Klimaprobleme maßgeblich vorantreibt. Gerade bei dieser IAA steht das Thema Elektromobilität im Fokus. Es wäre wünschenswert, wenn OB Feldmann vorab bereits den Dialog mit den Veranstaltern gesucht hätte, statt auf Konfrontation zu gehen. Sicherlich ist Kritik gegenüber der Automobilbranche legitim, jedoch bietet gerade die IAA in Frankfurt die Möglichkeit, einen Ort des offenen Diskurses zu schaffen und Diskussionen und Ideen neu zu entwickeln  – diese Chance sollte Frankfurt nutzen“, erklärt Wüst.