„Lückenlose Aufklärung ist Voraussetzung für eine weitere Zusammenarbeit“
„Die heute offen gelegten höheren Schadenszahlen der AWO Frankfurt bestätigen unseren Aufklärungskurs“, betont Yanki Pürsün, der sozialpolitische Sprecher der FDP-Römerfraktion und fordert: „Wir erwarten mehr Kooperation von Seiten der AWO, um den der Stadt entstanden Schaden exakt zu beziffern und ihn der Stadt ersetzen zu können. Nur so kann es für uns Freie Demokraten − bei Anerkennung der Arbeit der vielen Mitarbeiter und Ehrenamtlichen der AWO Frankfurt − eine weitere Zusammenarbeit mit der AWO geben. Wenn die AWO weiter behauptet, dass sie die Stadt nicht vorsätzlich geschädigt habe, dann hat die AWO ein falsches Verständnis von gemeinnützigen Mitteln.“ Bis zum endgültigen Abschluss der Aufklärung seien die Zuschüsse an die AWO mit größter Vorsicht zu regeln. Zum Beispiel nehme die Stadt durch die Wiederaufnahme der Auszahlung der Verwaltungskostenpauschale, wieder höhere Zahlungen an die AWO vor − obwohl gleichzeitig andere Ansprüche der Stadt verjähren könnten.
„Für Koalition und Magistrat sollten die neuen Schadenszahlen der AWO ein weiterer Weckruf sein, um unsere Anträge und Anfragen endlich kollegial zu behandeln und den von uns gestellten Fragen nachzugehen. Bislang ist die Anstrengung unzureichend: Wichtige Anträge und Anfragen von uns Freien Demokraten, die zur Aufklärung der Affäre beitragen sollen, werden von der Koalition bisher abgelehnt oder vom Magistrat und dem Oberbürgermeister meist äußerst dürftig beantwortet. Es muss endlich eine lückenlose Aufklärung stattfinden, das sind wir den Bürgern, die uns mit ihrer Stimme ihr Vertrauen gegeben haben, schuldig.“