Neugestaltung der Rad- und Fußwege in der Sophienstraße ermöglichen

04.01.2022

Die FDP im Ortsbeirat 2 möchte eine Neugestaltung des Rad- und Fußwegverkehrs in der Sophienstraße ermöglichen und stellt einen umfassenden Prüfantrag an den Magistrat.

Die Sophienstraße ist im momentanen Zustand für den Fuß- und Radwegverkehr schwierig und teilweise auch nur unter Gefahr zu nutzen. „Insbesondere sind die Gehwege auf vielen Abschnitten durch querparkende Autos sehr stark verengt, so dass gerade mobilitätseingeschränkte Passanten und Menschen mit Kinderwagen diese kaum passieren können, zumal sich an vielen Tagen noch große Mülltonnen auf den Gehwegen befinden. Dies gilt insbesondere bei der Ausweisung der Querparkplätze zwischen der Straße Am Weingarten und der Wildunger Straße. Insgesamt ist die Radwegführung in der Sophienstraße lückenhaft“, so der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Römerfraktion Uwe Schulz.

Vor allem die Radwegführung in Fahrtrichtung stadteinwärts im Abschnitt Juliusstraße und Am Weingarten sind im Verlauf für Schulz unzureichend: „Die Missachtung des Parkverbots in diesem Bereich führt dazu, dass die Straßenbahn nicht mehr sicher an den Radfahrern vorbeifahren kann. Die Kreuzung an der Sophienstraße/Gräfstraße/Ludolfstraße ist außerdem so ausgestaltet, dass Radfahrer noch nicht einmal den beginnenden Radweg befahren können. Insgesamt besteht ein großes Bedürfnis an einer lückenlosen Radwegeführung in der Sophienstraße. Ohne eine solche sind gerade Familien mit Kindern auch aufgrund der Straßenbahn gezwungen, mit dem Fahrrad auf den Bürgersteig auszuweichen, was zu eigentlich vermeidbaren Konflikten zwischen Fußgängern und Radfahrern führt“.

Aus diesem Grunde wird die FDP im Ortsbeirat 2 einen umfassenden Prüfantrag an den Magistrat für die Neugestaltung der Sophienstraße im Hinblick auf den Rad- und Fußverkehr einbringen. Hierbei geht es vor allem auch um eine Neugestaltung der Parksituation, um so eine zusammenhängende Radwegeführung zu ermöglichen, führt die FDP-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat, Sophie Hartmann, aus.

„Pkw-Parkplätze zwischen der Basaltstraße und Franz-Rücker-Allee sollten stadteinwärts mit Querparken und stadtauswärts mit Längsparken ausgewiesen werden. Auch muss eine Neuordnung der Parkplätze zwischen Juliusstraße und der Kreuzung Gräfstraße erfolgen. In dem besonders engen Abschnitt zwischen Juliusstraße und Am Weingarten müssen Parkplätze wegfallen und im weiteren Verlauf auf die Straße verlegt bzw. von Quer- zu Längsbuchten umgewandelt werden. Im Ergebnis muss bei einer Neugestaltung der Sophienstraße auf beiden Seiten ein durchgängig in roter Farbe abmarkierter, ohne in Konflikt mit dem Fußgängerverkehr geratender, Radweg entstehen“, unterstreicht Hartmann.