Paul-Arnsberg-Platz: Entsiegelung zeigt Luft nach oben
Nach der Entsiegelung des Paul-Arnsberg-Platz haben Julian Langner, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Römerfraktion, sowie Ortsbeirätin Therese Schwager einen Ortsbesuch vorgenommen. Dabei wurde die Neugestaltung mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Der Platz bietet nun eine Teilbeschattung und mehr Raum für Bäume und Blumen. Wie wichtig letzteres ist, zeigen die Insekten, die sie bereits anziehen.
Allerdings wurde auch Potential verschenkt. Dazu erklärt Langner: „Mit einer Investition von 1,5 Millionen Euro ist die Entsiegelung des Paul-Arnsberg-Platzes ein Prestigeprojekt. Wir sehen hier, dass es sehr schwierig ist, Plätze wie diesen von Anfang an zu begrünen. In Zukunft werden wir uns überlegen müssen, ob und wie eine schnellere Begrünung erreicht werden kann, damit zum Beispiel die Bäume nicht durch Abstrahlwärme verbrannt werden.“
Langner bezweifelt jedoch, dass in absehbarer Zeit eine weitere Entsiegelung des Paul-Arnsberg-Platzes erfolgen kann, da zunächst eine Prioritätenliste nach Sanierungsbedarf abgearbeitet wird.
Nach Ansicht von Therese Schwager wäre bei der Umgestaltung noch Luft nach oben gewesen: „Anstelle der durchgehenden Betonpflasterung hätte man zumindest eine teilweise Unterbrechung durch unverfugte Natursteinpflasterungen vornehmen können – zum Beispiel in Form eines Rasters, das die monotone Betonpflasterung aufbricht und an vielen Stellen im Frankfurter Stadtbild zu finden ist. Eine weitere Möglichkeit wäre die Verwendung von Kies in Form eines breiten Kiesstreifens an den Rändern der Pflanzbeete.“ Die Freien Demokraten würden es begrüßen, wenn diese Anregung bei zukünftigen Projekten dieser Art berücksichtigt wird.