Pleiten, Pech und Pannen an der Salzmannschule
„Die Serie von Pleiten, Pech und Pannen um die neue Kooperative Gesamtschule in Niederrad scheint nicht abzureißen. Wieder einmal stellt Bildungsdezernentin Sarah Sorge ihre fehlende Kernkompetenz im Bereich Kommunikations- und Verhandlungsgeschick unter Beweis“, kommentiert Stefan von Wangenheim, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Römerfaktion die aktuelle Situation um die Salzmannschule.
Die Salzmannschule in Niederrad soll ihre Außenstelle der neuen KGS Niederrad überlassen. In einem offenen Brief empörte sich die Schulgemeinschaft über den Vorstoß des Bildungsdezernats, die Dependance der Salzmannschule in der Goldsteinstraße 27 als neuen Standort der KGS Niederrad zu verwenden. Wichtige Unterrichtsräume könnten durch den Wegfall der Dependance nicht mehr genutzt werden. „Dass die gute Arbeit der Salzmannschule derart mit den Füßen getreten wird, ist aus Sicht der Freien Demokraten ungeheuerlich. Man hätte ja meinen können, das Sarah Sorge in Absprache mit der Salzmannschule, die Dependance als neuen Standort der KGS zur Verfügung stellt. Weit gefehlt: Wieder einmal agiert Bildungsdezernentin Sarah Sorge eigenwillig in einer Arroganz der Macht – ohne Rücksicht auf Verluste und über die Köpfe der Betroffenen hinweg. Es ist nur nachvollziehbar, dass die betroffenen Lehrer, Eltern und auch Schüler den Eindruck vermittelt bekommen, dass Hauptschüler in Frankfurt Schüler zweiter Klasse sind“, so von Wangenheim und erklärt weiter:
„Es sind nur noch wenige Monate bis zum offiziellen Schulstart der neuen Kooperativen Gesamtschule und in Niederrad scheint die Bildungswelt Kopf zu stehen. Ein unglaublichen Vertrauensvorschuss müssen die Eltern jener Schüler geben, die ihre Kinder an einer Schule anmelden, die viel zu klein ist und deren Profil noch immer offen steht. Wir Freie Demokraten fragen uns an dieser Stelle, wie steigerungsfähig das Chaos der Bildungslandschaft von Frankfurt noch ist? Es bleibt zu hoffen, dass die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger am kommenden Sonntag die unhaltbare Arbeit der Bildungsdezernentin endlich beenden und Frankfurts Schülerinnen und Schüler eine Sorge weniger haben“.