Schnelle Lösung für Traditionsunternehmen Samson

04.11.2020

·         Traditionsunternehmen Samson in Frankfurt halten.

·         Planungs- und Wirtschaftsdezernent müssen gemeinsam an einem Strang ziehen.

·         Neue Gewerbeflächen weiter prüfen und brachliegende revitalisieren.

Anlässlich des drohenden Wegzugs des Frankfurter Traditionsunternehmens Samson sehen die Freien Demokraten den Magistrat in der Pflicht endlich zu handeln. „Der Magistrat – sowohl der Planungsdezernent als auch der Wirtschaftsdezernent – müssen zum einen die bereits bestehenden Gesprächsverhandlungen deutlich intensivieren und klarmachen, dass die Stadt Samson am Standort halten will. Zum anderen müssen Josef und Frank endlich handeln und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das Unternehmen und damit auch die zahlreichen Arbeitsplätze in Frankfurt zu halten. Wir brauchen eine schnelle Lösung für Samson“, betont Stephanie Wüst, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Römerfraktion mit Nachdruck. 

Bereits seit Frühjahr sei das Unternehmen, das seit 1916 seinen Sitz im Frankfurter Osthafen hat, in Gesprächen mit der Stadtverwaltung. „Es ist bemerkenswert, dass ausgerechnet die SPD-Fraktion in Römer nun den Magistrat zum schnellen Handeln auffordert. Ist es doch ihr Dezernent, Mike Josef, der unter anderem maßgeblich an den Gesprächen mit der Firma Samson beteiligt ist. Zielführender wäre es an dieser Stelle, wenn die SPD die Arbeit des Planungs- und des Wirtschaftsdezernenten unterstützt und gemeinsam ein Weg gefunden wird, der der Firma Samson eine Zukunft in Frankfurt aufzeigt“, kritisiert Wüst. Unabhängig davon zeige sich an dem Beispiel der Firma Samson, vor welchen Herausforderungen Gewerbebetriebe in Frankfurt stehen. „Wenn wir den Wirtschaftsstandort Frankfurt weiter stärken wollen, müssen wir den bestehenden Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Das Ausweisen von neuen Gewerbegebieten wird zum Spießrutenlaufen, da freie Flächen in Frankfurt rar sind und wir gleichzeitig Flächen für den Wohnungs- und Schulbau benötigen. Aus diesem Grund sehen wir Freie Demokraten den Magistrat zusätzlich dazu aufgefordert, im Rahmen des Gewerbemonitorings brachliegende Gewerbeflächen zu identifizieren und zu prüfen, wie diese ggf. revitalisiert werden können“, so Wüst.