SPD will Verkehrschaos in Sachsenhausen
Die FDP-Römerfraktion hält nichts vom Vorschlag der SPD, die Berliner Straße auf zwei Fahrspuren zurück zu bauen und gleichzeitig die Sperrung des nördlichen Mainufers beizubehalten. „Ich möchte wirklich wissen, wie sich der Planungsdezernent das vorstellt. Schon die Sperrung des nördlichen Mainkais hat in Sachsenhausen zu erheblich mehr Verkehr und Staus geführt. Wenn zusätzlich auch noch die Kapazität in der Berliner Straße stark eingeschränkt wird, würde das in Sachsenhausen vermutlich endgültig zu chaotischen Zuständen führen“, sagt die Fraktionsvorsitzende, Annette Rinn.
„Generell machen solche Gedankenspiele im Moment wenig Sinn. Durch die Corona-Krise hat sich der Verkehr deutlich verringert. Es ist aber völlig offen, wie sich das Verkehrsaufkommen nach der Krise entwickeln wird. Vielleicht arbeiten künftig mehr Menschen im Homeoffice, was das Verkehrsaufkommen insgesamt verringern würde. Vielleicht steigen aber auch mehr Menschen zunächst wieder vom ÖPNV auf das eigene Auto um, weil sie sich nicht mit anderen Menschen auf engem Raum aufhalten wollen. Bevor klar ist, wie sich das Verkehrsaufkommen künftig entwickelt, sind Überlegungen zur langfristigen Umgestaltung der Verkehrswege nicht wirklich zielführend“, so Rinn.
