Stärker für den Verbleib der IAA Messe in Frankfurt einsetzen

03.12.2019

FDP sieht Oberbürgermeister Feldmann in der Pflicht

„Es ist bitter zu beobachten, mit welcher Leidenschaftslosigkeit Oberbürgermeister Feldmann beim Ringen um den Verbleib der IAA Messe in Frankfurt agiert. Wir Freie Demokraten hätten eine Teilnahme bei dem heutigen Briefing des Verbands der Automobilindustrie erwartet und sehen Herrn Feldmann auch in der Pflicht als Mitglied des Messe-Aufsichtsrats an solch einer wichtigen Sitzung teilzunehmen“, kritisiert Stephanie Wüst, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Römerfraktion.

Anlässlich der Ausschreibung des Austragungsortes der Internationalen Automobilmesse durch den VDA sehen die Freien Demokraten dringenden Handlungsbedarf bei den politisch Verantwortlichen. „Nicht nur als Traditionsstandort der IAA, sondern auch als hessischer und deutscher Mobilitätsknoten mit Sitz des House of Logistics and Moblity sowie namhafter Automobilzulieferer muss die Frankfurter Stadtpolitik ein nachhaltiges Interesse am Erhalt der IAA haben. Da der VDA aber eine stärkere Einbindung der städtischen Infrastruktur im neuen Messekonzept vorsieht, muss auch der Frankfurter Magistrat liefern – auch um den Messestandort Frankfurt langfristig attraktiv zu gestalten. Der heutige Termin in Berlin wäre die Gelegenheit für OB Feldmann gewesen, um sich für den Messestandort Frankfurt stark zu machen und auf die Forderungen sowie Wünsche des VDA einzugehen“, betont Wüst. Thorsten Lieb, Kreisvorsitzender der FDP-Frankfurt erklärt weiter: „Es würde Herrn Oberbürgermeister Feldmann gut zu Gesicht stehen, wenn er seinen Sitz im Aufsichtsrat der Messe an Herrn Bürgermeister Becker abgibt. Immerhin ist dieser bereits auf der heutigen Sitzung der VDA in Berlin anwesend und nutzt die Chance die Stimme für Frankfurt zu erheben und gemeinsam mit Wirtschaftsdezernent Markus Frank für den Verbleib der IAA Messe in Frankfurt zu kämpfen“.