Stephanie Wüst zur IAA-Entscheidung für München: „Das ist ein politisches Armutszeugnis für den Oberbürgermeister und die Koalition“

04.03.2020

„Wir Freie Demokraten bedauern den Weggang der IAA und die Entscheidung des Verbands der Automobilhersteller (VDA) gegen den Traditionsstandort Frankfurt sehr. Von Anfang an haben wir in Politik und Stadtgesellschaft dafür geworben, sich für den Verbleib der IAA in Frankfurt einzusetzen“, erklärt Stephanie Wüst, wirtschaftspolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Frankfurter Römer. „Der Einsatz des Wirtschaftsdezernenten und seines Teams war großartig und zeigt, was Frankfurt leisten kann und wo wir uns verkehrspolitisch weiter entwickeln müssen. In der Bevölkerung hat dies hohen Anklang gefunden. Letztlich haben aber gerade die verantwortlichen Politiker dem VDA den entscheidenden Impuls gegeben, Frankfurt den Rücken zu kehren. Das Verhalten des Oberbürgermeisters – die nicht gehaltene Rede wie auch das späte Eingreifen in Berlin – sind ein wirtschaftspolitisches Armutszeugnis. Auch die Koalition hätte kaum inaktiver für den Verbleib der IAA werben können“, so Wüst weiter.

Dass die IAA künftig in München stattfinde, bestätige diese Vermutung: „Die Messe Frankfurt ist zentraler Bestandteil des Frankfurter Stadtkerns – eine Weiterentwicklung in Richtung Mobilitätsmesse wäre in keiner Stadt besser umzusetzen als in Frankfurt. „Die Diskussion um das politische Konzept rund um die Messe Frankfurt und um die Entwicklung der Mobilität in Frankfurt steht allerdings erst am Anfang. Wir haben jetzt den Auftrag, erste Weichen für ein verkehrspolitisches Gesamtkonzept für Frankfurt zu stellen.“