Trude Simonsohn als Ehrenbürgerin – Zeichen für Humanität und Demokratie
Die FDP-Römerfraktion unterstützt das Vorhaben, die renommierte jüdische Ausschwitzüberlebende Trude Simonsohn zur Ehrenbürgerin der Stadt Frankfurt am Main zu ernennen. Sie trägt bereits seit 1993 die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt und erhielt 2010 den Ignatz- Bubis-Preis.
Elke Tafel-Stein, frauenpolitische Sprecherin der FDP-Römerfraktion, erklärt: „Trude Simonsohn hat sich als jüdische Ausschwitzüberlebende vor allem durch ihren unermüdlichen Kampf für demokratische Gesinnung und Humanität ausgezeichnet. In zahlreichen Gesprächen, vor allem mit der jüngeren Generationen, hat sie über die schrecklichen Verbrechen der Nazis als Ausschwitzüberlebende informiert und somit einen wesentlichen Beitrag gegen das Vergessen geleistet“. Die Stadtverordnetenversammlung wird in einer der kommenden Sitzungen über die Ehrenbürgerschaft von Trude Simonsohn abstimmen. „Wir Freie Demokraten werden selbstverständlich für die Ehrenbürgerschaft stimmen. Besonders, weil mit Trude Simonsohn erstmals eine Frau diese besondere Auszeichnung der Stadt Frankfurt erhalten würde. Aus unserer Sicht ist es gerade in einer Zeit, die von Terror und Gewalt gezeichnet ist, wichtig ein Zeichen für Demokratie und Humanität zu setzen. Kaum jemand verkörpert diese beiden Attribute unserer Gesellschaft besser als Trude Simonsohn“, so Tafel-Stein.