Umgestaltung des Oeder Weg bedarf Korrekturen
„Die Pläne für die Umgestaltung des Oeder Wegs in eine fahrradfreundliche Nebenstraße müssen dringend korrigiert werden“, fordert Uwe Schulz, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Römerfraktion und erläutert: „Es ist sinnvoll, zunächst auf die Sperrung aus Richtung Norden zu verzichten. Erst wenn feststeht, dass die Maßnahmen zur Umgestaltung nicht mehr Verkehrsstaus verursachen oder die Nebenstraßen zu stark belastet werden, können weitere Sperrungen geprüft werden. Deshalb ist ein Probelauf notwendig, um zu sehen, wie sich die Sperrung auf den Verkehr insgesamt auswirken wird.“
„Außerdem ist zu befürchten, dass der Wegfall von 70 Parkplätzen im Abschnitt Oeder Weg/Glauburgstraße zu deutlich mehr Verkehr in den Seitenstraßen führen wird, weil dann dort verstärkt nach Parkplätzen gesucht wird“, ergänzt Marco Findeisen, FDP-Vertreter im Ortsbeirat 3 (Nordend). Es sollten bei der Umgestaltung von Parkflächen auch nur solche berücksichtigt werden, die künftig von der Gastronomie und dem Einzelhandel genutzt werden könnten. Die Liberalen fordern, dass die Einzelhändler vor Ort mehr einbezogen werden. Auch deshalb wird die FDP-Fraktion im Ortsbeirat 3 bis zur nächsten Ortsbeiratssitzung einen Antrag einbringen, der die genannten Vorschläge als Kompromiss unterbreitet, um die Befürchtungen vor einem Kundenrückgang und der Zunahme des Verkehrs bei der Parkplatzsuche aufzugreifen.