Begrünung der Schallschutzwand an der Main-Weser-Strecke ermöglichen

20.12.2021

Frankfurt/Main. Eine Begrünung der Schallschutzwand an der Main-Weser-Strecke fordert der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Römerfraktion, Uwe Schulz. Nachdem ursprünglich eine begrünte Schallschutzwand geplant war, werde durch die DB-Netz AG nunmehr kommuniziert, dass dies nicht möglich sei, da hiervon ein negativer Einfluss auf die Dämmwirkung der Lärmschutzwände ausgehe und zudem eine zukünftige Wartung der Wände bei einer Bepflanzung nicht mehr ohne Weiteres vorgenommen werden könne. 

„Abgesehen davon, dass derartige Gesichtspunkte bei der ursprünglichen Planung überhaupt keine Rolle gespielt hatten, kann man sich mit diesem Befund nicht zufriedengeben. Die fehlende Begrünung hat zur Folge, dass die Anwohner von ihren Fenstern und Balkonen direkt auf eine mehrere Meter hohe Wand schauen. Dies ist nicht zumutbar“, so Schulz. 

Insofern müsse es von Seiten der DB-Netz AG und der Stadt alternative Lösungsmöglichkeiten geben. Zu überprüfen sei bspw. die Möglichkeit eines Schutzzaunes an den Grundstücksgrenzen, an denen Pflanzkübel angebracht werden könnten. „Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten, soll dieser Schutzzaun von der Stadt errichtet und auch finanziert werden. Die Bepflanzung kann dann durch die Anwohner erfolgen, so dass für die Stadt hieraus keine Folgekosten resultierten. Um einen Beitrag für die Verbesserung des Stadtklimas zu erreichen, ist auch bei Verkehrsmaßnahmen eine ökologische Ausrichtung angezeigt“, unterstreicht Schulz.