Verkehrskonzept für das westliche Nordend entwickeln

29.10.2021

Die Entwicklung eines Verkehrskonzepts für das westliche Nordend im Hinblick auf die Umgestaltung des Oeder Wegs zur fahrradfreundlichen Straße fordert der verkehrspolitische Sprecher der FDP im Römer Uwe Schulz. Er unterstützt damit einen diesbezüglichen Antrag der FDP-Fraktion im Ortsbeirat 3. 

„Die Sperre des Oeder Wegs am südlichen Eingang führt schon jetzt zu  Ausweichbewegungen des von Süden kommenden Verkehrs, der über die Eschersheimer Landstraße durch die Finkenhofstraße fließt. Diese ist aber aufgrund ihrer Enge dem Verkehrsaufkommen ebenso wenig  gewachsen wie der sich anschließende Bornwiesenweg, sodass der dadurch entstandene Rückstau zu einer erheblichen Belastung der Anwohner führt. Eine Verschlimmerung der Situation ist auch durch die geplante Umwandlung der Heinestraße in eine Sackgasse zu befürchten. Weitere Ausweichbewegungen sind auch durch die Diagonalsperre im Norden zu erwarten. Aus diesem Grund muss ein Gesamtverkehrskonzept entwickelt werden, wie der Verkehr im Dreieck Eschersheimer Landstraße, Holzhausenstraße, Eckenheimer Landstraße neu geregelt werden kann, wenn die derzeitige provisorische Umwandlung des Oeder Wegs zur fahrradfreundlichen Straße dauerhaft bestehen bleiben soll“, betont Schulz. 

„Dabei müssen die Interessen aller Verkehrsteilnehmer, der Anwohner, der Gewerbetreibenden sowie des Lieferverkehrs mit dem Ziel Oeder Weg ausreichend berücksichtigt und miteinander abgewogen werden“, unterstreicht FDP-Ortsbeirat Marco Findeisen. Er hofft, dass der Antrag seiner Fraktion bei der nächsten Ortsbeiratssitzung eine Mehrheit findet. Auch müsse die Möglichkeit von Quartiersgaragen geprüft werden, um den Parkdruck abzumildern. 

„Das Beispiel Oeder Weg zeigt, dass Eingriffe in den Straßenverkehr immer zu Verkehrsverlagerungen und Folgeproblemen führten. Vor diesem Hintergrund muss ein Gesamtverkehrskonzept für diesen Bereich vorliegen, bevor die Testphase des Oeder Wegs als fahrradfreundliche Nebenstraße abgeschlossen ist“, konstatiert Schulz.