Wie familienfreundlich ist Frankfurt?

27.07.2017

Hebammenmangel in der Stadt  ̶  Beratung und Informationen für Schwangere

„Der Mangel an Hebammen in Frankfurt ist für uns ein äußerst wichtiges Thema, das unbedingt weiter verfolgt und für das nach Lösungswegen gesucht werden muss. Deshalb haben wir in unserer aktuellen Anfrage an den Magistrat viele verschiedene Bereiche, die man bei dieser Thematik berücksichtigen sollte  ̶  wie zum Beispiel auch die Ausbildung an der neuen Hebammenschule in Frankfurt und die Bereitstellung von Informationen und Beratungsangeboten von der Stadt für werdende Eltern  ̶  gebündelt“, erläutert Yanki Pürsün, der sozial- und gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Römerfraktion.

„Eine Hebamme in unserer Stadt zu finden, gestaltet sich nach Aussagen von Hebammen äußerst schwierig. Frankfurt ist einem Pressebericht zu Folge sogar Spitzenreiter beim Mangel in der Wochenbettbetreuung. Das darf in einer familienfreundlichen Stadt wie Frankfurt nicht länger der Fall sein, deshalb wollen wir mit dieser umfangreichen Anfrage eine Grundlage legen, um mögliche Lösungsansätze zu finden. Es muss jedoch auch bereits die Suche nach Informationen und Beratungsangeboten von werdenden Müttern und Vätern berücksichtigt werden“, erklärt Yanki Pürsün.

Gerade zu Beginn einer Schwangerschaft würden für werdende Mütter und Väter viele Fragen auftreten. Hilfe würden diese oft bei den Schwangerschaftsberatungsstellen, online oder in verschiedenen Printprodukten wie Flyern suchen. Diese Informationen sollten einfach zu finden, leicht zu verstehen und am besten in mehreren Sprachen verfasst sein. Denn gerade auch für zukünftige Eltern mit fremdsprachigen Hintergrund würde sich in der familienfreundlichen Stadt Frankfurt die Frage stellen, wo erhalte ich verständliche und leicht zugängliche Informationen? „Im Internet  ̶  wie zum Beispiel beim Onlineauftritt der Stadt Frankfurt  ̶  müssen Informationen rund um das Thema Schwangerschaft und Hebamme übersichtlich gestaltet sein, um in der allgemeinen Informationsflut nicht unter zu gehen und um schnell und einfach gefunden zu werden. Deshalb war es uns wichtig, auch diesen Punkt  ̶  die Beratung und Information für Schwangere  ̶  in unsere aktuelle Anfrage aufzunehmen“, teilt Yanki Pürsün mit.