Sprechen statt sperren

Unsere Kampagne

  1. Sprechen statt sperren: Geht aktiv auf die Gastwirte, Bar- und Café-Besitzer, Clubbetreiber etc. zu und sucht das Gespräch (Beispiele für Fragen findet ihr weiter unten).
  2. Teil der Kampagne sein: Baut Kacheln oder kurze Videos mit Zitaten der Gastronomen oder Erkenntnissen von euch. Falls ihr dazu keine Zeit habt, könnt ihr uns auch einfach ein kurzes Zitat schicken und wir bauen euch eine Kachel.
  3. Lösungen suchen: Falls ihr in euren Gesprächen Erkenntnisse habt oder kreative Ideen entwickelt, wie Sperrstunden vermieden werden oder wie geeignete Maßnahmen mit den Gastronomen aussehen, schreibt uns diese. Auch Fragen, die nicht geklärt werden, helfen uns weiter. 
  4. Kampagne verbessern: Gute Ideen sind immer willkommen.

Beispiele für Fragen

  • Was bedeutet die Sperrstunde für deinen Betrieb, für die Mitarbeiter? Welche Umsatzeinbußen sind zu erwarten? Wie schwer wiegen – auch die wenigen – Tage mit erheblich weniger Umsatz?
  • Erfahrungswerte: Geht das Hygienekonzept bisher auf? Ist gerade ein Restaurant ein Problemfall?
  • Wie viele positive Fälle sind in deinem Restaurant/deiner Bar etc. erfasst worden? Wurde konsequent nachverfolgt?
  • Hat die Stadt mal Kontakt aufgenommen? Habt ihr Unterstützung bei den Hygienekonzepten und – Maßnahmen bekommen?
  • Sind erhöhte Hygienestandards durchsetzbar?
  • Welche Lösungsvorschläge hat die Gastro? Wo wäre man kompromissbereit? 
  • Die Gastronomen etc. halten die Hygienevorgaben ein, weil sie ein Eigeninteresse daran haben. Sie können es sich nicht leisten, ihren Laden zu schließen oder in Quarantäne zu gehen.
  • Gerade die Sperrstunde stellt einen schwerwiegenden Eingriff in das Eigentumsrecht des Gastronomen im Hinblick auf das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb dar und darf nur dann vorgenommen werden, wenn er zum Gesundheitsschutz unbedingt erforderlich ist und andere Schutzmaßnahmen nicht wirksam sind.
  • Der öffentliche Raum und vor allem Gasträume/Bars etc. sind „kontrollierbar“, was auf den privaten Raum nicht zutrifft. 
  • „Schwarze Schafe“: Es kommt immer wieder zu berichten, dass auch das Personal nicht konsequent Mund-Nasen-Masken trage etc. Dieses Verhalten kann jedoch nicht auf eine ganze Branche pauschalisiert werden. Vielmehr müsse man die schwarzen Schafe zur Verantwortung ziehen. In einem solchem Fall müssen die schwarzen Schafe zur Verantwortung gezogen werden.
  • Die Gesundheit hat für uns obersten Stellenwert und wir nehmen die Situation ernst! Gegen willkürliche Maßnahmen, die mehr Kosmetik am Symptom sind, sollten wir uns wehren.
  • Wir fordern deshalb:
  • die konsequente Umsetzung der Corona-Hygieneregelungen und deren Kontrolle
  • Striktes Ahnden bei Nicht-Einhaltung von Hygieneregeln
  • klare Strategien zur Bewältigung von immer wieder entstehenden Hot Spots in Gemeinschaftsunterkünften oder bei privaten Großfeiern.
  • Die Frankfurter Gastro-Initiative hat Klagen gegen die Sperrstunde angekündigt und gleichzeitig bekundet, dass sie eine Sperrstunde ab 24 Uhr akzeptieren würden. Wir führen als Fraktion entsprechende Gespräche. Habt ihr Vorschläge, was wir beispielsweise über einen offenen Brief an den Magistrat hinaus als Kreisverband noch machen sollten?