Keine Schließung von Bildungseinrichtungen aufgrund von Energiesparmaßnahmen
In der Debatte um die zweiwöchige Schließung der Goethe-Universität in der vorlesungsfreien Zeit zeigt sich der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Römerfraktion, Nathaniel Ritter, besorgt: „Zum Erreichen der Einsparziele darf nicht auf Kosten der Bildung gespart werden. Nach der Absenkung der Raumtemperaturen in öffentlichen Gebäuden als Folge der Energiekrise und vor allem nach den langen Corona-Semestern, die den Studienerfolg massiv gefährdet haben, wäre eine vorübergehende Komplettschließung der Goethe-Universität oder anderer Bildungseinrichtungen ein weiterer Rückschlag für alle Studentinnen und Studenten.“
Nun ist Ritter erfreut darüber, dass die Goethe-Universität im Sommer geöffnet bleibt. Gleichzeitig appelliert er an die Verantwortlichen, auch in Zukunft auf Schließungsmaßnahmen zu verzichten und stattdessen eine langfristige Sicherung der Bildungsinfrastruktur anzustreben. Bildung müsse eine zentrale Säule unserer Gesellschaft bleiben und dürfe nicht vernachlässigt werden.
Abschließend betont Ritter die generelle Bedeutung der Hochschulstandorte für das Studium: „Gerade in der vorlesungsfreien Zeit nutzen viele Studentinnen und Studenten die universitäre Infrastruktur. Sei es für Haus- und Abschlussarbeiten, zum Lernen oder zur Prüfungsvorbereitung. Allein der fehlende Zugang zu Fachliteratur in den Universitätsbibliotheken könnte für viele einen gravierenden Einschnitt in ihr Studium bedeuten.“
