Kundenstopper-Gebühren sinken drastisch – Erfolg für Frankfurts Einzelhändler

Römer
22.01.2025

Die FDP-Römerfraktion begrüßt die neue Gebührenregelung für Kundenstopper in Frankfurt. Nach intensiven Verhandlungen zwischen Mobilitätsdezernat, Industrie- und Handelskammer sowie der städtischen Wirtschaftsförderung konnte eine deutliche Reduzierung der Sondernutzungsgebühren für Werbeaufsteller erreicht werden. „Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des lokalen Einzelhandels und ein Signal für mehr wirtschaftliche Vernunft in unserer Stadt“, erklären Sebastian Papke, Mitglied des Mobilitätsausschusses, und Nathaniel Ritter, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.

Die neue Gebührenstruktur sieht eine erhebliche Entlastung für Gewerbetreibende vor. Während bisher Gebühren von bis zu 3.650 Euro pro Jahr anfielen, werden künftig im erweiterten Innenstadtbereich monatlich 80 Euro und im übrigen Stadtgebiet 50 Euro fällig. Dies entspricht einer jährlichen Obergrenze von 960 beziehungsweise 600 Euro. „Die drastische Reduzierung der Gebühren zeigt, dass der intensive Dialog zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu pragmatischen Lösungen führen kann“, betont Ritter. Papke ergänzt: „Besonders für inhabergeführte Geschäfte und kleine Filialisten ist diese Regelung von existenzieller Bedeutung.“

Die FDP-Fraktion sieht in der Neuregelung einen wichtigen Baustein zur Sicherung der Attraktivität Frankfurter Geschäftsstraßen. Kundenstopper seien für viele lokale Betriebe ein unverzichtbares Marketinginstrument, um auf ihr Angebot aufmerksam zu machen und sich im Wettbewerb zu behaupten. „Eine lebendige Einzelhandelsstruktur ist wesentlich für die Lebensqualität in unserer Stadt“, führt Papke aus. Ritter unterstreicht: „Wir werden auch künftig dafür kämpfen, dass wirtschaftliche Belange bei städtischen Entscheidungen angemessen berücksichtigt werden. Diese Einigung zeigt, dass der Magistrat handlungsfähig ist, wenn alle Beteiligten konstruktiv zusammenarbeiten.“