Osthafen muss Gewerbegebiet bleiben!
Die planungspolitische Sprecherin der FDP Römerfraktion, Elke Tafel-Stein, erteilt Ideen, Bereiche des Osthafens für den Wohnungsbau umzuwidmen, eine klare Absage. Der Osthafen sei ein für Frankfurt unverzichtbares Gewerbegebiet und dürfe nicht zum Spielball eines erkennbar bisher nur mäßig erfolgreichen Planungsdezernenten werden. Die ansässigen Unternehmen hätten langjährige Pachtverträge, die mindestens bis zum Jahr 2050 Gültigkeit besäßen. In Zeiten der Krise sei es die vordringliche Aufgabe des Magistrates, der ansässigen Wirtschaft den Rücken zu stärken, aber nicht, sie zu verunsichern, betont Tafel-Stein.
Tafel-Stein: “Die Stadt braucht Gewerbe- und Industriestandorte als Voraussetzung für sogenannte Blaumann-Jobs, die wesentlicher Bestandteil des Arbeitsmarktes sind. Das sollte dem Genossen Planungsdezernenten angesichts seiner politischen Verortung eigentlich klar sein. Es ist bedauerlich, dass er wegen seines offenbar vorhandenen Profilierungsbedürfnisses die wirtschaftlich zum Teil schwierige Situation der Unternehmen durch seine Gedankenspiele zum Wohnen am Hafen noch verschärft und bei der betroffenen Arbeitnehmerschaft unnötig Ängste schürt. Wir erwarten, dass sich der Magistrat unmissverständlich zum Osthafen bekennt und gegenüber den Hafenanliegern klarstellt, dass er sich selbstverständlich an seine geschlossenen Verträge und Vereinbarungen halten wird“.